FAQ (frequently asked question)
Frage: Warum sollte ich meine Modellbahn mit dem PC steuern?
Antwort
Unser Konzept beruht auf dem PC als Zentrale. Bei BAUER BAHN CONTROL einmalig ist, daß Sie dabei keine weiteren Control Units, Interfaces, Memories o.ä. benötigen. Daraus ergeben sich unschlagbare Vorteile:
  • preisgünstig : Egal wie groß Ihre Anlage ist, die PC-Steckkarte wird nur einmal benötigt
  • Schnellste Reaktionszeiten:  kein zeitlicher und befehlsbedingter Engpass über serielle Schnittstellen. Wichtig ist das besonders für Rückmeldungen großer Anlagen. Der interne PC-Bus arbeitet mit mindestens 6.000.000 Hz ( Im Vergleich dazu haben schnelle serielle meist Schnittstellen 19.200 bd. Märklin benutzte 2.400 bd)
  • Datenformate: unabhängig von einer festgelegten Hardwarezentrale können beliebige Formate erzeugt werden
  • Grafische Darstellung:  Gleisbilder mit Anzeige der Fahrstraßenzustände und Belegtanzeigen. Lokzustände mit Bildern
  • Software Updates von CD oder Internet können Sie selbst einspielen
Frage: Was, wenn ich schon Digital-Geräte habe?
Antwort:
Weiter verwendbar sind: Booster, Lok- und Funktionsdekoder, wenn sie dem DCC- oder Motorola-Format entsprechen. Ferner alle S88-kompatiblen Rückmelder.
Nicht mehr benötigt werden: die Zentrale, Memories und Interfaces etc. Da jetzt der PC die Zentrale spielt, sind diese Teile überflüssig. Für Digital-Neueinsteiger ist das ein entscheidender Preisvorteil mit BAUER BAHN CONTROL.
Für Eingabegeräte, wie z.B. Lokmäuse oder Handregler, sind Anschlußmöglichkeiten an den PC in späteren Softwareversionen geplant.
Frage: Welchen Computer brauche ich?
Antwort: 
Einen PC mit den Microsoft Betriebssystemen DOS oder WINDOWS. Für DOS reicht bereits ein 386‘er mit 40 MHz; für WINDOWS sollte er 500 MHz schnell sein.
Der Speicherausbau entscheidet, wie viele Loks und Gleisbilder der Rechner darstellen kann. Bei DOS reichen für kleine Anlagen 640 KB; für WINDOWS sollten 192 MB oder mehr vorhanden sein.
Zum Einbau der PC-Karte muss der Rechner einen 16-bit ISA Steckplatz aufweisen und der IRQ 10 muss frei sein.

Ein neuer Anschluss, anstatt ISA Steckplatz, ist in Entwicklung.

Frage: Was muss ich bei der Verkabelung meiner Anlage beachten?
Antwort
Wenn Sie digital fahren, ist die Einspeisung der Digital-Signale von herausragender Bedeutung; verwenden Sie Kabel von >= 1,5mm2.
Auch der S88-Rückmeldebus ist sehr empfindlich gegenüber Störsignalen. Verwenden Sie bei größeren Anlagen unbedingt abgeschirmte Kabel. Diese können Sie bei uns, fertig konfektioniert mit "Original"-Steckern, entsprechend Ihren individuellen Längen bestellen.
Frage: Wie funktioniert der Automatikbetrieb?
Antwort
Im DOS Programm werden die Rückmeldeinformationen vom S88-Bus in den WENN-DANN Befehlen verarbeitet. Das Ergebnis beeinflusst die Fahrstraßen und Lokomotiven.
Das neue Windows Programm wird sich ohne Variablen, für den Benutzer komfortabel und einfach bedienen lassen.
Frage: Wie funktioniert der Halt der Loks vor dem Signal?
Antwort
Es ist keine spezielle Hardware erforderlich: wie z.B. Signalbausteine, Bremsgeneratoren etc.. Allein ein Belegtmelder am Halteabschnitt genügt zur Signalisierung, daß die Lok da ist. Im Halteabschnitt liegt immer die volle Schienenspannung für die Lok an; Rauch, Geräusch etc. funktionieren weiter. Die Software erzeugt die Brems- und Stoppbefehle direkt ans Gleis. Somit sind auch DCC- und Motorola-Dekoder uneingeschränkt gemischt betreibbar.

Auf der sicheren Seite sind Sie mit der Verwendung von ABC-Bremsmodulen (Lenz)

Frage: Welche Belegtmelder soll ich verwenden?
Antwort
Mechanisch sind Zwei- und Dreileiter Gleissysteme am Markt. Elektrisch ist dies für den Digitalbetrieb jedoch ohne Bedeutung. Das Prinzip der Belegtmeldung besteht darin, den Stromverbrauch einer Lok oder Wagen mit Beleuchtung zu messen. Ein isoliertes Schienenstück beliebiger Länge wird als Meldeabschnitt benutzt. Es steht immer unter voller Spannung, dadurch gibt es beim Befahren keinerlei Probleme; die Lok merkt keinen Unterschied zum normalen Gleis.

Bei Zweileiter wird ein Schienenabschnitt isoliert. Da der Gleisbelegtmelder RMI jeden Eingang separat elektrisch getrennt hat, kann beliebig die linke oder rechte Schiene benutzt werden. Die Trennung jeden Eingangs ist besonders auch im Kehrschleifenbereich notwendig, da hier die Polarität ständig wechselt. Diese Trennung ist bei anderen Herstellern meist nicht vorhanden.

Bei Dreileitergleisen wird der Mittelleiter isoliert. Damit können auch alte Metallgleise problemlos überwacht werden. Dadurch, daß der Meldeabschnitt immer unter Spannung steht, ist eine viel bessere Stromversorgung der Loks gewährleistet, als wenn eine Schiene stromlos als Kontaktgleis eingesetzt wird.

Alternativ gibt es noch mechanische Schaltkontakte, die von Rädern oder Magneten am Fahrzeug ausgelöst werden. Sie können an den Spannungsmelder RMU angeschlossen werden. Auch dieser Rückmelder hat jeden Eingang separat elektrisch getrennt. Die Zuverlässigkeit der elektrischen Rückmeldung erreichen die mechanischen Kontakte aber nicht. Nachteilig ist ferner der notwendige Einbau ins Gleis (auch optisch störend) oder ins fahrende Material.

In Zukunft wird die RailCom© Rückmeldung ungeahnte Spielmöglichkeiten bringen. Sie sollten beim Dekoderkauf auf diese Funktionalität achten!

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